In der Nazi-Zeit musste der Künstler Otto Nagel immer wieder ins Exil: Vitt auf Rügen oder auch der Spreewald. Hier konnte er Ruhe finden.
1943 fliehen die Nagels nach Forst in der Lausitz: Der Kommunist und die Russin. Hier wird im August 1943 ihre Tochter Sybille geboren. Für den Künstler wieder ein Ort, wo er sich ausleben kann. In einigen Bildern hält der die Stadt fest. Anfang 1945 Forst zerbombt. Walentina schob den kranken Otto und ihr Kind in einem Kinderwagen zum Bahnhof. Nur weg. Der letzte Zug bringt sie erst nach Berlin-Halensee, später nach Potsdam Rehbrücke.
2022: Der Museumsverein der Stadt Forst (Lausitz) lässt zwei Werke von Otto Nagel restaurieren.
Artikel vom Museumsverein der Stadt Forst (Lausitz) e.V. über die Restaurierung
21. Mai 2023 zum Jubiläum der Forster Stadteisenbahn werden die beiden und restaurierten Nagel-Gemälde präsentiert. Das Stadtfernsehen aus Forst hat einen kleinen Beitrag anlässlich der Vorstellung der Werke produziert (gleich der erste Beitrag der Sendung): https://www.youtube.com/watch?v=xwIglQHkv7E