Mitte Februar 2024 veröffentlichte der Kunst- und Kulturhistoriker, Autor und Publizist Dr. Kai Artinger in der Zeitschrift MUSEUM AKTUELL, Ausgabe 294 einen Artikel zu unserem Buch "Der Fall Otto Nagel. Kunstraub in der DDR"

Auszug aus dem Artikel: 2019 machten sich dann Bernd und Salka-Valka Schallenberg daran, in einem Forschungsprojekt, das in Kooperation mit der „Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur“ durchgeführt wird, die Geschichte des Nagel-Nachlasses zu untersuchen. Es trägt den etwas sperrigen Titel „Otto Nagel – sein Wirken in der ehemaligen DDR, seine Überwachung und das MFS und der Umgang des Staatsapparates der ehemaligen DDR mit seinem Erbe nach seinem Tod im Jahr 1967“. Sie werteten 3000 Seiten aus Akten vom ZK, der SED, des Magistrats von Ostberlin, des Ministeriums für Kultur, des Berliner Senats Abt. Finanzen, Akten der Archive der Museen sowie aus dem Stasi-Unterlagenarchiv aus. Nach der mehr als drei Jahre andauernden Untersuchung zeichneten die Autoren ein Bild von einem beispiellosen Fall von Kulturentzug in der DDR und erzählten zugleich eine ungewöhnliche und berührende Familiengeschichte aus der deutschen Arbeiterbewegung.

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