Nagel in der DDR

Im März 2022 veröffentlichte das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste in der Schriftenreihe "Provenire" den Band 3 unter dem Titel "Enteignet, entzogen, verkauft. Zur Aufarbeitung der Kulturgutverluste in SBZ und DDR"

Das Deutsche Zentrum für Kulturgutverluste war an einer Kooperation mit uns interessiert. In Zusammenarbeit mit einem der Herausgeber Mathias Deinert konnten wir den Artikel "Otto Nagel. Der Künstler - und sein Vermächtnis" veröffentlichen. Die Recherche innerhalb des Forschungsprojektes umfasst den Zeitraum 2019 bis Ende 2020. 

 

Enteignet, entzogen, verkauft
Zur Aufarbeitung der Kulturgutverluste in SBZ und DDR
Herausgegeben von: Mathias Deinert, Uwe Hartmann und Gilbert Lupfer
Band 3 der Reihe Provenire

Veröffentlichung: 21. März 2022
ISBN: 9783110744507

Verlag De Gruyter

Inhalt: 

Trotz Bemühungen des wiedervereinigten Deutschlands um die Regelung "offener Vermögensfragen" stellen sich für kulturgutbewahrende Einrichtungen bis heute museumsethische Fragen: Befindet sich 1945-1990 verstaatlichtes Eigentum heute zu Recht in öffentlichen Sammlungen? Welche Arten des Entzugs gab es? Wer waren die Akteure? Wann, unter welchen Umständen kamen die Objekte in öffentliche Sammlungen? Und Woher? Diese Fragen sind auch grenzübergreifend von Interesse. Entzogene Privatsammlungen und Stücke unsicherer Herkunft aus dem «Museumsfonds der DDR» wurden gegen Devisen auf dem internationalen Kunstmarkt verkauft. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste widmet sich u.a. den Entziehungen von Kulturgütern in Sowjetischer Besatzungszone (SBZ) und DDR und ermöglicht seit 2017 Grundlagenforschung in diesem Bereich.

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